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Uwe Techt ist Geschäftsführer der VISTEM GmbH & Co. KG und gilt als Vorreiter für die Theory of Constraints (TOC) und des Critical Chain Projektmanagement im deutschsprachigen Raum.

Tel +4962527953070
E-Mail: uwe.techt@vistem.eu

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Warum scheitern so viele Veränderungsinitiativen? (5)

Uwe Techt
Mittwoch, 26 November 2014 / Veröffentlicht in Projekt- und Multiprojekt-Management

Warum scheitern so viele Veränderungsinitiativen? (5)

Die Wurzel allen Übels

In den vorangegangenen Blogs habe ich einige der grundlegenden Ursachen näher betrachtet, aufgrund deren Veränderungsinitiativen häufig scheitern. Der sogenannte CORE Ansatz (Cycle of Results)(1) wurde entwickelt, um diese Ursachen zu beseitigen.In der Praxis hat sich gezeigt, dass die Ursachen deutlich reduziert bzw. sogar vollständig beseitigt wurden, wenn der CORE Ansatz korrekt implementiert und kontinuierlich angewendet wurde.

CORE ist ein Prozess, der hilft die Veränderungsinitiative im Unternehmen “zu verkaufen”. Der CORE-Prozess baut Vertrauen in das Vorhaben auf und erhält es aufrecht. Er setzt direkt an den zugrundelegenden Ursachen an. Wenn der CORE Ansatz mit den besten Lösungs-Komponenten kombiniert wird, dann führt dies zu einer erfolgreichen und lang anhaltenden Implementierung.

Folgende Tabelle zeigt, welche Schritte des CORE-Ansatzes welche grundlegenden Ursachen angehen.

Grundlegende Ursachen für das Scheitern von Veränderungsinitiativen CORE Ansatz
Fehlende Dringlichkeit 1. Lernen und analysieren Sie, um eine gemeinsame Dringlichkeit zu finden oder zu entwickeln.
Mangelnde Bereitschaft, klare Erwartungen bezüglich der Ergebnisse der Initiative festzulegen. 2. Definieren und kommunizieren Sie realistische Erwartungen mittels einer gemeinsamen Vision.
Mangel an Engagement für die Initiative 3. Erzeugen Sie Engagement durch die Einbindung von Schlüsselpersonen während der Planung.
Eine unzureichende Lösung, gekennzeichnet durch:
  • Das Problem, die geeignete Lösung oder zu erzielende Ergebnisse sind schlecht definiert.
  • Das Einbinden von Schlüsselpersonen ist unzureichend.
  • Der Implementierungsplan ist ungeeignet, wichtige Hindernisse aus dem Weg zu schaffen
  • Für die Initiative werden nicht genügend Ressourcen zur Verfügung gestellt.
4. Erzeugen Sie einen Mehrwert durch die Implementierung.
Nicht fähig, den erzielten Mehrwert zu kommunizieren. 5. Bewerten und messen Sie den erzielten Mehrwert.
— 6. Führen Sie den CORE Zyklus kontinuierlich fort.
Änderungen in der Geschäftsumgebung. So ist nun mal das Leben. Dafür gibt es keine Patentlösung.

 

Die Ursache “Änderungen im Geschäftsumfeld” ist eine unvermeidliche Folge der Geschäftstätigkeit. Jedoch ergeben sich daraus ein paar wichtige Folgen.

  • Das Management sollte inmitten einer Veränderungsinitiative vorsichtig mit zusätzlichen Änderungen umgehen, die sie kontrollieren können.
  • Oft werden neue Veränderungsinitiativen begonnen, bevor die alten assimiliert wurden.
  • Schlüsselpersonen werden innerhalb der Organisation versetzt, ohne die Auswirkungen auf die Initiativen zu beachten. Das Management sollte diese Änderungen auf das Notwendigste minimieren.

 

Die Unvermeidlichkeit von Änderungen in der Geschäftswelt bedeutet, dass sich das Fenster für jede Veränderungsinitiative jederzeit unerwartet schließen kann. Das bedeutet, dass jede Implementation nur einen begrenzten Zeitrahmen zur Verfügung hat, um die Änderungen im Unternehmen zu verfestigen. Wenn Sie nicht die geeigneten Prozesse vor dem nächsten Erdbeben verankern können, wird die Initiative früher oder später in Schwierigkeiten geraten.

In meinem nächsten Blog werde ich den CORE-Ansatz näher erläutern. Ab 3.12. online hier verfügbar.

 

_________

(1) entwickelt durch ProChain Solutions
Rob Newbold, Making Change Stick, aus dem Buch Cox III, James F., und Schleier Jr., John G., Hgg.
Theory of constraints handbook. New York: The McGraw-Hill Companies Inc., 2010. S.120

 

Tags: Change Management, QuiStain, Veränderungsmanagement

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