Agilität wird oft verstanden als ‚nur’ der Einsatz von Methoden im Projektmanagement. Dabei bedeutet Agilität mehr – nämlich eine agile Grundhaltung zu implementieren. Es gilt, die komplexe Transformation am offenen Herzen zu schaffen und dabei die operative Lieferfähigkeit sicherzustellen. Und genau dafür braucht es den Menschen. So gesehen ist die Frage, die das Projektmagazin mit der Blogparade „Klassisch, agil oder egal: Ist ein guter Projektleiter mit jeder Methode erfolgreich?“ durchaus berechtigt. Schließlich stehen viele Unternehmen im Projektumfeld vor genau dieser Frage: Brauchen wir neue Methoden und/oder neue Mitarbeiter, die mit den alten und/oder neuen Methoden bessere Ergebnisse erzielen? Dabei beißt sich der Hund in den Schwanz. Agil oder klassisch ist eigentlich egal – wenn es nur richtig gemacht wird. Die gelebte Unsicherheit in Unternehmen, verbunden mit den Fragen: Was ist denn nun letztendlich wirklich besser? Was sollen wir tun? Gibt es ein Allheilmittel? bedingt eher ein ständiges Hin-und-Her anstatt eines Voll-und-Ganz. Dieser Wechsel der Methoden, die mangelnd konsequent umgesetzt werden, hilft weder den Menschen noch den Projekten oder Prozessen.