Work in Progress reduzieren
Dünne Ressourcenverteilung, schädliches Multitas-king, DeSynchronisation und DeFokussierung entstehen dadurch, dass die aktiven Projekte sich gegenseitig in die Quere kommen. Das ist der Fall, wenn der Work in Progress (WIP) zu hoch ist: es sind mehr Projekte aktiv als die Organisation ver-kraften kann, ohne dass sich die Projekte gegenseitig behindern.
Um signifikant besser zu werden, reduziert das Unternehmen den Work in Progress auf ein sinnvolles Niveau und sorgt anschließend dafür, dass das reduzierte WIP-Niveau aufrechterhalten bleibt.
Zu diesem Zweck wird zunächst ein Teil der Projekte eingefroren, was die Abarbeitung der nicht eingefrorenen Projekte beschleunigt und schließlich dazu führt, dass alle – auch die zunächst eingefrorenen – Projekte schneller fertig werden.
Anschließend werden die neuen Projekte so ge-startet, dass der Work in Progress nicht wieder „hochschwappt“. Dazu werden die Projekte in der Reihenfolge ihrer strategischen Priorität am Engpass des Unternehmens gestaffelt; mehr als der Engpass kann das Unternehmen ohnehin nicht leisten.
Umfangreiche Erfahrungen zeigen, dass eine 25%ige WIP-Reduzierung die Leistung der Organisation um mindestens 20% erhöht. Erhöht sich die Performance, werden alle – auch die vorübergehend eingefrorenen – Projekte früher fertig.
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