Gastebeitrag von Hannah Nowak
Dies ist der zweite Artikel einer Serie, die über die nächsten Monate einige der Denkwerkzeuge der Theory of Constraints vorstellen werden. Den ersten Teil finden Sie hier.
Die Kategorien legitimer Vorbehalte (KLV) dienen der logischen Prüfung von Kausalzusammenhängen. Sie wurden von Eli Goldratt zur Arbeit mit seinen Denkwerkzeugen der Theory of Constraints entwickelt, doch ihre Einsatzmöglichkeiten gehen weit darüber hinaus. So können sie im Unternehmensalltag etwa benutzt werden, um Vorschläge und Hypothesen auf ihre Validität zu überprüfen, Fehler zu finden und konstruktives Feedback zu geben. Wir wollen sie im Folgenden kurz vorstellen; eine ausführlichere Methodenbeschreibung finden Sie im Projektmagazin.
Die KLV beruhen auf der Grundregel:
„Versuche erst zu verstehen, bevor du versuchst, verstanden zu werden“.
Wie die Transformation toller Ideen gelingt
Gastebeitrag von Hannah Nowak und Claudia Simon
In unseren disruptiven Zeiten gibt es Ideen zuhauf – sowohl in den Köpfen der Menschen als auch auf den Fluren der Unternehmen. Unzählige Informationen und die Anforderungen des steten Wandels fordern und fördern dies. Allerdings wächst damit auch eine Herausforderung. Die Herausforderung, tolle von weniger tollen Ideen zu unterscheiden – und das unter der Voraussetzung, dass alles immer eine Frage der individuellen Darstellung, Betrachtung und Beurteilung ist.
Die Theory of Constraints basiert auf der Grundannahme, dass nichts zu komplex ist, um es zu verstehen, und dass das menschliche Verhalten im Grunde logisch ist. Ein Grund mehr, sich zunächst selbst darüber klar zu werden, welche Idee lohnenswert genug ist, dass man weiter (gedanklich) an ihr arbeitet, sie präsentiert und damit vielleicht auch andere von der notwendigen und sinnvollen Umsetzung überzeugt. Auf der anderen Seite mindestens ebenso wichtig: das Wissen, wie sich Ideen von anderen effektiv werten lassen, um als Führungskraft entscheiden zu können, welche Ideen tatsächlich Potential haben.
Gastebeitrag von Hannah Nowak
Dies ist der erste Artikel einer Serie, die über die nächsten Monate einige der Denkwerkzeuge der Theory of Constraints vorstellen werden. Den zweiten Teil finden Sie hier.
Wir alle begegnen tagtäglich Hindernissen – positiv betrachtet, erkennen wir daran, dass wir herausfordernde Ziele haben, denn ein Hindernis ist nur dann als solches störend, wenn es im Weg steht.
Verschiedene Menschen gehen unterschiedlich mit ihren Hindernissen um. Mein Neffe zum Beispiel akzeptiert Hindernisse in seiner aktuellen Entwicklungsstufe als unveränderbar. Wenn er an eines stößt, ändert er einfach sein Ziel: „Ich will sowieso lieber …“ Diese Reaktion ist auch für Erwachsene nicht ungewöhnlich. Schon die Vermutung eines schwerwiegenden Hindernisses kann dazu führen, dass ein Projekt, obwohl es vielversprechend wäre, nie gestartet wird.
Das ist nicht zu schaffen…
Die Moderationsmethode des Voraussetzungsbaums bietet einen Rahmen, um Lösungswege für scheinbar unerreichbare Ziele zu finden und Hindernisse zielführend nutzbar zu machen.